Lange glaubte man, die Kostbarkeiten des Würzburger Domschatzes seien in der Folge des Zweiten Weltkriegs endgültig verloren gegangen. Doch eine aufwändige Suche und die Restaurierung vermeintlicher Verluste haben viele Kunstwerke aus über zehn Jahrhunderten wieder erstehen lassen.
Auf 170 Quadratmetern sind 182 Objekte ausgestellt, vom winzigen Reliquienpartikel bis zur wuchtigen Grabsteinplatte. Im Mittelpunkt der Präsentation stehen die Reliquien, denen gleich am Eingang ein großer Bereich gewidmet ist.
Dass auch Bischofsgewänder der Mode unterliegen, kann man unter anderem an den ausgestellten Mitren sehen. Das Exemplar aus der Zeit um 1725 bis 1750 zeigt klassische Blumenmotive, während die Mitra von Bischof Josef Stangl aus den frühen 1970er Jahren deutlich an die fantasievollen Muster jener Zeit erinnert.